Der nächste, gut 13 Kilometer lange, Abschnitt führt uns vom im Landkreis Cochem-Zell gelegenen Bahnhof Ulmen zum Bahnhof Daun im Landkreis Vulkaneifel.

Sowohl in Ulmen als auch in Daun fand bis ins Jahr 2012 immer wieder Güterverkehr statt. Durch den in Bahnhofsnähe liegenden Busbahnhof lassen sich in Ulmen Bus und Bahn ideal miteinander verknüpfen.

Seit den 70er Jahren verfügt der kleine Ort Berenbach, unweit von Ulmen gelegen, über einen eigenen Haltepunkt. Der Haltepunkt könnte im Rahmen eines RB Angebotes bedient oder alternativ per Bus an den Bahnhof Ulmen angebunden werden. Nach einer weiteren kurzen Fahrt erreicht man den ehemaligen Bahnhof Utzerath.

Aufgrund der ungünstigen Lage des ehemaligen Bahnhofs Utzerath ist eine Bedienung im Rahmen eines regulären SPNV Angebotes nicht angedacht, so dass der nächste planmäßige Halt im ehemaligen Bahnhof Darscheid erfolgen würde.

Der ehemalige Bahnhof Darscheid liegt mitten im Ort, verfügt aber heute nur noch über das Streckengleis, welches für eine Bedienung im regulären SPNV allerdings vollkommen ausreichen würde. Die nächste Möglichkeit für eine Zugkreuzung würde sich im Bahnhof der Kreisstadt Daun ergeben.

Als letzte Station in diesem Abschnitt erreichen wir jetzt den Bahnhof Daun, welcher neben 2 Bahnsteiggleisen noch ein Ladegleis besitzt, welches wie in Ulmen im Güterverkehr für die Holzverladung bedient wurde. Direkt am Bahnhof beginnt der Maare-Mosel-Radweg welcher auf der ehemaligen Bahnstrecke Daun – Wittlich angelegt wurde.

Im Bahnhof Daun bietet sich wieder die Verknüpfung von Bus und Bahn an. Entsprechende Umbaupläne wurden bereits im Jahr 2005 durch das Büro Stadt-Land-Bahn erarbeitet. Eine Umsetzung scheiterte bisher an der ausgebliebenen Reaktivierung der Strecke.