Ein halbes Jahr nach der Hochwasserkatastrophe vom 14. Juli 2021 begannen in Kaisersesch die Überführungsfahrten zur Bergung mehrerer in Gerolstein gestrandeter Fahrzeuge über die Eifelquerbahn. Die erst im Februar 2021 offiziell stillgelegte Eifelquerbahn wurde dazu im Vorfeld von der DB Netz AG (heute DB InfraGO AG) komplett freigeschnitten und für eine sichere Überführung instandgesetzt, da eine schnelle Bergung über die Eifelstrecke Köln – Trier aufgrund der massiven Zerstörungen nicht möglich war. Neben den Fahrzeugen der DB Regio AG, die wie die DB Netz AG zum Deutsche Bahn Konzern gehört, galt es auch mehrere Rheingold-Wagen der AKE-Eisenbahntouristik in die Werkstatt zu überführen.
Anlässlich des dreijährigen Jubiläums der Überführungsfahrten blicken wir heute auf die Eröffnungsfahrt der Vulkan-Eifel-Bahn zur Bergung der Rheingold-Wagen zurück. Insgesamt überführte die Vulkan-Eifel-Bahn während der zwei Fahrten 5 beschädigte Rheingold-Wagen sowie zwei Kundenfahrzeuge über die Eifelquerbahn.
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2025/01/IMG_20220114_084039-scaled.jpg14422560Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2025-01-14 09:33:222025-01-16 10:22:59Rückblick: 14. Januar 2022
In der Zeit vom 06.01. bis 13.06.2025 ist der Streckenabschnitt Euskirchen – Nettersheim der Eifelstrecke wegen Elektrifizierungsarbeiten voll gesperrt. Auch im weiteren Verlauf bis Trier-Ehrang ist die Eifelstrecke wegen Bauarbeiten gesperrt. Diese Arbeiten sollten ursprünglich bis zum 09.02.2025 abgeschlossen sein, wurden nun aber offiziell bis zum 02.03.2025 verlängert. So gibt es u.a. aufgrund witterungsbedingter Umstände Verzögerungen bei der technischen Inbetriebnahme des neuen Stellwerks in Gerolstein.
Quelle: zuginfo.nrw (02.01.2025) und DB Baustellenkommunikation
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2025/01/slider_060125.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2025-01-03 12:27:012025-01-10 09:27:56SEV Eifelstrecke vom 06.01. bis 02.03.2025
Heute vor 12 Jahren fand die letzte Schienenbusfahrt von Kaisersesch nach Gerolstein auf der Eifelquerbahn statt. Die betriebliche Stilllegung der Strecke erfolgte zum 1. Januar 2013. Die offizielle Stilllegung erfolgte rund 8 Jahre später im Februar 2021. Dass hier keine 12 Monate später, wenn auch nur für wenige Tage, wieder Züge fuhren, ist dem schweren Hochwasser und der damit verbundenen Zerstörung der Eifelstrecke im Juli 2021 geschuldet.
Wie es mit der Eifelquerbahn weitergeht und wann auf ersten Abschnitten wieder Züge fahren können, entscheidet sich 2025, wenn der Streckenabschnitt Mayen Ost – Kaisersesch – Ulmen – Daun – Gerolstein 130 Jahre alt wird.
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2025/01/DSC02921a_Abschiedsfahrt_Kaisersesch-31.12.2012-scaled.jpg30234571Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-12-31 15:00:002025-01-15 12:09:18Rückblick: 31. Dezember 2012
Unser Vorsitzender Jens Wießner im Gespräch mit Gregor Börner vom Eisenbahn-Podcast “Langsamfahrt” über die Bauarbeiten an der Eifelstrecke und eine mögliche Reaktivierung der Eifelquerbahn.
Langsamfahrt: #78 – Bauarbeiten: Eifelstrecken aus dem Takt
Vor knapp vier Wochen feierte die Deutsche Bahn AG (DB) im rheinland-pfälzischen Kyllburg mit zahlreichen Ehrengästen den offiziellen Spatenstich für die Elektrifizierung der 164 Kilometer langen Eifelstrecke. Aufgrund von Verfügbarkeitsproblemen bei den für die Elektrifizierung benötigten Transformatoren und Fachfirmen musste die DB die ursprünglich für Dezember 2026 geplante Fertigstellung der elektrifizierten Eifelstrecke um mindestens 2 Jahre verschieben. „Frühestens im Dezember 2028“ sei die Fertigstellung der elektrischen Eifel-, Erfttal- und Voreifelbahn möglich, heißt es nun seitens der DB InfraGO AG gegenüber dem NRW-Zweckverband go.Rheinland, wie aus den öffentlich zugänglichen Unterlagen der Zweckverbandsversammlung vom 29. November 2024 hervorgeht. Dort findet sich auch die Erklärung, warum die DB nun von einer schrittweisen Fertigstellung der Arbeiten spricht. So konnten bisher nur für 5 der insgesamt 13 Bauabschnitte entsprechende Fachfirmen gewonnen werden. Für Nordrhein-Westfalen sind lediglich die beiden Abschnitte zwischen Euskirchen und Nettersheim vergeben. Dabei ist zu beachten, dass der Kaller Tunnel sowie der wichtige Knotenpunkt Bahnhof Euskirchen bisher nicht vergeben wurden. Auch für die drei Abschnitte zwischen Hürth-Kalscheuren und Euskirchen konnte noch kein Auftragnehmer gefunden werden. Für den rund 100 Kilometer langen Streckenabschnitt in Rheinland-Pfalz sucht die DB InfraGO AG noch für drei der sechs Bauabschnitte entsprechende Fachfirmen. Deutlich besser sieht es bei der Erfttalbahn und der Voreifelbahn aus. Hier konnten alle Bauabschnitte bereits vergeben werden. Die Arbeiten sollen bis Juni 2028 abgeschlossen sein, zeitgleich mit der Generalsanierung der linksrheinischen Strecke, an die sich allerdings zwei weitere Großprojekte im Kölner Raum anschließen.
„Ab Mitte 2028 wird es für ca. 5 Monate keine Möglichkeit mehr geben, auf der Schiene von Euskirchen in Richtung Köln zu fahren. Der direkte Weg über Hürth-Kalscheuren ist wegen der Sanierung der Kölner Brücken und der damit verbundenen Sperrung der Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln Hauptbahnhof nicht möglich. Aber auch die Umleitung über die Bördebahn nach Düren scheidet aus, da zeitgleich die Sanierung des Hochleistungskorridors von Aachen nach Köln geplant ist. Das stellt insbesondere die DB Regio mit ihrer Werkstatt in Köln vor große Probleme“, so der Vorsitzende des Eifelquerbahn-Vereins, Jens Wießner. Während ab Dezember 2028 zumindest der Weg über Düren wieder frei sein wird, bleibt die direkte Verbindung nach Köln weiterhin gesperrt. So rechnet die DB InfraGO AG für die Sanierung der Kölner Brücken mit einer Bauzeit von 17 Monaten, d. h. mit einer Sperrung des Abschnittes Hürth-Kalscheuren – Köln Hbf von Juli 2028 bis Dezember 2029.
„Insgesamt droht in diesem Zusammenhang, dass ein geordneter elektrischer Betrieb auf der Eifelstrecke und der Voreifelbahn voraussichtlich erst nach Fertigstellung der Kölner Brückensanierung zu Dezember 2029 wahrscheinlich werden könnte“, heißt es in der Mitteilungsvorlage des Zweckverbands go.Rheinland zum „E-VAREO“-Netz. Mit einer Normalisierung für die Fahrgäste der Eifelstrecke wäre also frühestens in fünf Jahren, zum Fahrplanwechsel 2030, zu rechnen. Weitere Verzögerungen sind nicht auszuschließen. So war für die aktuelle Sperrpause im Abschnitt Bitburg – Trier-Ehrang eigentlich der Neubau und Einschub mehrerer Brückenbauwerke geplant, wie der Homepage der Firma Lupp zu entnehmen ist. Auch der Neubau der Hochbrücke Gerolstein und die sich weiter verzögernde Entscheidung über den zweigleisigen Ausbau der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz könnten den Zeitplan weiter aus dem Takt bringen.
„Der Blick nach Euskirchen zeigt, wie wichtig Umleitungsstrecken sind. Auch wenn sie nicht alles auffangen können, so erleichtern sie doch vielfach die Abläufe in einer so schwierigen Situation, wie wir sie auf der Eifelstrecke noch über Jahre haben werden. Die Entscheidung der DB, die Eifelquerbahn Gerolstein – Kaisersesch – Andernach nicht für Logistikverkehre zu nutzen, muss daher als klare Fehlentscheidung gewertet werden. Bereits im Januar 2022 hätte nach den Überführungsfahrten auf der Eifelquerbahn für die nach dem Hochwasser in Gerolstein eingeschlossenen Fahrzeuge bei Weiternutzung der Eifelquerbahn mit dem Wiederaufbau der Eifelstrecke von Gerolstein in Richtung Kall begonnen werden können, wovon insbesondere die Pendler in Richtung Köln profitiert hätten. Auch die Anlieferung der benötigten Baufahrzeuge und -materialien wäre möglich gewesen, ohne immer wieder Fahrzeuge durch die aktuell laufenden Tunnelarbeiten schleusen zu müssen. Aber auch die Tourismusbranche würde durch die ganzjährige Erreichbarkeit der Region auf der Schiene von einer reaktivierten Eifelquerbahn profitieren. Statt immer wieder zu versuchen, bekannte Probleme so lange wie möglich unter den Teppich zu kehren, wäre es wünschenswert, wenn die bundeseigene DB InfraGO AG als gemeinwohlorientiertes Unternehmen und Streckeneigentümerin der Eifelstrecke und der Eifelquerbahn auch das Wohl der Menschen in der Region im Auge hätte.“, so Wießner.
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 26. November 2024
Mitteilung des Zweckverband go.Rheinland zu den Verzögerungen im E-VAREO Netz:
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/12/slider_241126.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-11-26 07:52:272025-01-01 09:44:35Umfangreiche Bauarbeiten bringen neuen Zeitplan zu Eifelstrecken aus dem Takt
Wieder einmal war die Pressestelle der Deutschen Bahn (DB) gefordert, die neuesten Hiobsbotschaften aus dem Hause der DB zur Eifelstrecke möglichst schonend an die Öffentlichkeit zu bringen. Nachdem bereits der Wiederaufbau des noch immer nicht fertiggestellten rund 50 km langen Abschnitts Gerolstein – Kall deutlich hinter dem mehrfach revidierten Zeitplan zurückliegt, steht nun fest, dass sich auch die Inbetriebnahme der Elektrifizierung der Eifelstrecke um mindestens zwei Jahre verzögern wird. Nach Angaben der DB in ihrer Pressemitteilung vom 22.10.2024 werde ein „durchgehender elektrischer Zugbetrieb auf der Eifelstrecke erst mit einer finalen Einbindung der Anlage in das deutsche Bahnstromnetz möglich“ sein, was „nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028“ sei.
„Weitere vier Jahre mit regelmäßigen Streckensperrungen und nur mäßig zuverlässigem Schienenersatzverkehr. Wir reden hier über einen Gesamtzeitraum von mindestens 7 Jahren, in dem die Eifelstrecke als verlässliches Verkehrsmittel ausfällt. Das ist eine absolute Katastrophe für alle, die auf die Bahn angewiesen sind. Und offensichtlich ist man sich bei der DB selbst nicht sicher, ob der neue Termin gehalten werden kann“, so Noah Wand, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes PRO BAHN Rheinland-Pfalz. Denn als Grund für die jetzt bekannt gewordene gravierende Terminverschiebung nennt die DB den „Umfang und Komplexität des Vorhabens“. Auch könne der neue Termin nur unter der Voraussetzung eingehalten werden, dass „benötigte Transformatoren, die die DB frühzeitig bestellt hat, rechtzeitig bereitgestellt werden können“. Eine Aussage, der der Vorsitzende des Eifelquerbahn-Vereins, Jens Wießner, vehement widerspricht.
„Die DB hat die benötigten Transformatoren einfach viel zu spät ausgeschrieben. Wenn ich ein Lieferfenster von bis zu 30 Monaten akzeptiere und mein Projekt 24 Monate vor dem geplanten Fertigstellungstermin beginne, dann muss doch jedem klar sein, dass das nicht funktionieren kann. Das ist einfache Mathematik aus der ersten Grundschulklasse“. Der Eifelquerbahn-Verein hatte bereits im Juli 2024 in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass selbst die ursprünglich veranschlagte maximale Lieferzeit von 30 Monaten nicht ausreiche und die DB sich gezwungen sah, diese auf bis zu 40 Monate zu verlängern. Noch im August teilte die DB der Presse auf Nachfrage mit, dass die Arbeiten zur Elektrifizierung der Eifelstrecke weiterhin im Zeitplan lägen.
Doch das sind nicht die einzigen Probleme bei der Elektrifizierung, wie aus einer Präsentation des Zweckverbandes SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) vom 19.09.2024 zu entnehmen ist. Offensichtlich hat die DB InfraGO AG bereits Gründungsarbeiten für Oberleitungsmasten an Stellen durchgeführt, an denen später potenziell das zweite Gleis wiederhergestellt werden könnte. Obwohl vertraglich dazu verpflichtet, hat die DB InfraGO AG dieses Vorgehen nicht mit dem Land Rheinland-Pfalz abgestimmt, wie aus einem Schreiben von Michael Hauer, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Mobilitätsministerium, an den Konzernbevollmächtigten der DB für Rheinland-Pfalz hervorgeht. „Die für das zweite Gleis benötigte Fläche muss unbedingt freigehalten werden. Ohne den Wiederaufbau des zweiten Gleises auf mindestens 10 Kilometern können die vom Zweckverband SPNV-Nord vorgestellten Fahrplanverbesserungen nicht umgesetzt werden. Jetzt bietet sich die Chance, diesen Ausbau in den nächsten 4 Jahren parallel zur Elektrifizierung voranzutreiben. Wird diese Chance jetzt nicht genutzt, sind weitere Einschränkungen für die Zeit nach 2028 unausweichlich und das kann niemand ernsthaft wollen“, so Wand.
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 25. Oktober 2024
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/10/slider_241025.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-10-25 20:05:022025-01-01 09:55:23Verzögerung im Betriebsablauf: Elektrifizierung der Eifelstrecke verzögert sich um mehrere Jahre
Während die Ergebnisse des rheinland-pfälzischen Rankingverfahrens zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken noch auf sich warten lassen, haben der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und die Allianz pro Schiene die mittlerweile vierte Auflage ihrer Reaktivierungsvorschläge vorgelegt. Darin sind auch 11 der 12 offiziellen Reaktivierungskandidaten aus Rheinland-Pfalz enthalten.
Drei der Reaktivierungskandidaten werden von den Fachleuten als vordringliche Projekte mit höchster Priorität und kurzfristiger Realisierungsmöglichkeit eingestuft: die Aartalbahn von Diez nach Bad Schwalbach, die Zellertalbahn von Monsheim nach Langmeil und die Eifelquerbahn von Kaisersesch nach Gerolstein. Während für die Zellertalbahn und die Aartalbahn die für die Einstufung erforderlichen Nutzen-Kosten-Untersuchungen noch erarbeitet bzw. vergeben werden, liegt für die Eifelquerbahn bereits seit über einem Jahr eine positive Nutzen-Kosten-Untersuchung vor.
Als strukturschwache ländliche Region würde die Vulkaneifel von einer Reaktivierung der Eifelquerbahn besonders profitieren, so die beiden Verbände weiter. So stelle die Anbindung an das Schienennetz einen wichtigen Standortvorteil dar, wenn es um die Ansiedlung neuer Unternehmen oder die Wahl des Wohnortes gehe, wie auch eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aus dem Jahr 2022 bestätige. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist dies ein wichtiger Zukunftsfaktor für die Region.
Mit der Stadt Daun bindet die Eifelquerbahn zudem als einzige der drei Top-Reaktivierungskandidaten sowohl eine Kreisstadt als auch ein Mittelzentrum wieder an das deutsche Schienennetz an. Wie bereits vom Zweckverband SchienenPersonenNahVerkehr (SPNV) Rheinland-Pfalz Nord im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Eifelquerbahn dargelegt, könnte die Kreisstadt Daun auf diese Weise eine direkte und umsteigefreie Anbindung an die beiden Oberzentren Trier und Koblenz erhalten.
Von einer Reaktivierung der Eifelquerbahn würden auch die Mitglieder des „Bündnis zum Ausbau der Eifelstrecke“ profitieren. Einige Mitglieder des Bündnisses, welches den zweigleisigen Ausbau der Eifelstrecke fordert, liegen im direkten Einzugsbereich der Eifelquerbahn. Aus der Wirtschaft sind dies beispielweise die Spedition Ludwig und die Apra-Gruppe. Auch die Touristiker im Gesundland Vulkaneifel würden von einer direkten Anbindung der Region in Richtung Trier und Koblenz profitieren.
Ein großes Hindernis ist jedoch die schleppende Umsetzung von Reaktivierungsprojekten, wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und die Allianz pro Schiene beklagen. So wurden innerhalb von zwei Jahren bundesweit nur 21 Streckenkilometer reaktiviert, davon kein einziger in Rheinland-Pfalz. Erst im kommenden Jahr werden auch in Rheinland-Pfalz die ersten 2 Streckenkilometer hinzukommen, wenn die Trierer Weststrecke nach mehrmaliger Verschiebung im Jahr 2025 endlich wieder offiziell für den Personenverkehr in Betrieb gehen soll.
Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, der EBL GmbH aus Frankenthal, treibt der Eifelquerbahn e.V. daher seit diesem Jahr die schrittweise Reaktivierung der Eifelquerbahn aktiv voran. Ein entsprechender Antrag der EBL GmbH liegt der zuständigen Landeseisenbahnaufsicht Rheinland-Pfalz bereits seit fast 8 Monaten zur Bearbeitung vor, diese verzögert sich aber immer wieder aufgrund von Personalmangel bei der Landeseisenbahnaufsicht. Sollte der Antrag genehmigt werden, könnten sich die reaktivierten Streckenkilometer in Rheinland-Pfalz in naher Zukunft deutlich erhöhen.
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 16. Oktober 2024
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/10/slider_241016.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-10-16 04:00:002025-01-01 17:10:42Eifelquerbahn gehört zu den Top-Reaktivierungskandidaten in Rheinland-Pfalz
Gerolstein, 10:34 Uhr an einem sonnigen Sonntagmorgen im Juli 2024. Pünktlich hat der Regionalexpress aus Köln die zahlreichen Tagesausflügler zu ihrem Ziel in der Vulkaneifel gebracht. Rund anderthalb Jahre ist es her, dass die damalige DB Netz AG den Wiederaufbau der Eifelstrecke zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht hat.
Leider ist dies nur ein schöner Traum, denn die Planungen, die der Leiter Technik Portfolio Mainz/Koblenz bei der DB Netz AG, Stefan Gleißner, am 13. Mai 2022 bei der 68. Verbandsversammlung des Zweckverbandes SPNV Rheinland-Pfalz Nord den anwesenden Verbandsmitgliedern präsentierte, sind bisher unerfüllt. Bis heute ist Gerolstein nur aus Richtung Trier zu erreichen. Die für viele Pendler wichtige Anbindung von Gerolstein nach Köln wird es nach aktuellen Planungen allerdings nicht vor Ende 2026 geben.
In den kommenden knapp zweieinhalb Jahren finden Arbeiten für die Elektrifizierung der Eifelstrecke wechselweise nördlich und südlich von Gerolstein statt, wobei sich der den Bahnhof Gerolstein betreffende Bauabschnitt Richtung Köln bis zur Überleitstelle bei Bewingen erstreckt. Hierdurch ist Gerolstein während der Bauarbeiten in diesem Abschnitt weder aus Richtung Köln noch aus Richtung Trier zu erreichen, so dass der Bahnhof Gerolstein dann komplett vom Schienenverkehr abgeschnitten sein wird, wovon sowohl die DB Regio NRW als auch die Vulkan-Eifel-Bahn betroffen sind.
Die nächsten größeren Arbeiten im Bereich Gerolstein finden vom 03.09.2024 bis zum 09.02.2025 statt. In dieser Zeit plant die DB InfraGO AG die Anpassung und Absenkung der Gleislage in den Tunneln sowie den Neubau mehrerer Eisenbahnüberführungen. Während der nachfolgenden Bauarbeiten vom 16.06.2025 bis 29.09.2025 ist u.a. die Anhebung der erst in diesem Jahr vollständig in Betrieb genommenen Fußgängerüberführung im Bahnhof Gerolstein geplant. Für den kompletten Umbau der Überführung, inkl. Anpassung der Fahrstühle und Treppen, wurden von Seiten der DB InfraGO AG insgesamt 12 Monate veranschlagt.
Auch wenn noch nicht offiziell kommuniziert, so gibt es bereits konkrete Planungen für die weiteren Bauarbeiten im Jahr 2026. Im Zeitraum 16.01.-31.10.2026 soll die Eifelstrecke für die Elektrifizierungsarbeiten zwischen Euskirchen und Kall gesperrt werden. Im Bereich um Gerolstein sollen die weiteren Arbeiten ab dem 30.03.2026 starten und bis zum 24.08.2026 dauern.
Die für Dezember 2026 geplante Inbetriebnahme der elektrifizierten Eifelstrecke scheint dagegen gemäß den Angaben der laufenden Ausschreibung im DB Vergabeportal in weite Ferne zu rücken. So hat die DB Energie GmbH ihre im Juni veröffentlichte Ausschreibung über insgesamt 11 Transformatoren drei Tage vor Fristablauf dahingehend aktualisiert, dass die bisher erlaubte maximale Lieferzeit von 31 Monaten auf jetzt 40 Monate verlängert wurde. Bei einem geplanten Projektstart im Januar 2025 und einer ursprünglich gewünschten Lieferzeit innerhalb von 18 Monaten, würde sich die für 2026 geplante Anlieferung der Transformatoren auf 2027 bis 2028 verschieben, was den aktuellen Zeitplan endgültig zum Kollabieren bringen würde. Neben den ohnehin schon schwer gebeutelten Pendlern würde dies auch die Tourismusbranche sowie mehrere in der Region Vulkaneifel ansässige Firmen treffen, die auf eine Erreichbarkeit über die Schiene angewiesen sind oder planen, ihre Transporte auf diese zu verlagern.
Damit rückt eine Option wieder in den Fokus, die bereits unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 ins Spiel gebracht und nur wenige Monate später, wenn auch nur für einen sehr begrenzten Zeitraum, erfolgreich umgesetzt wurde: die Wiederinbetriebnahme der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch.
Damals lehnte die DB eine längerfristige Lösung mit Verweis auf die kurzfristige Wiederherstellung der gesamten Eifelstrecke ab, eine fatale Fehleinschätzung, wie mittlerweile hinlänglich bekannt ist! Ein weiteres Argument der DB InfraGO AG gegen eine längerfristige Nutzung war die Tatsache, dass vom Eisenbahnbundes-Amts (EBA) als zuständiger Aufsichtsbehörde nur eine „einmalige Nutzung“ der Eifelquerbahn genehmigt wurde. Auf Anfrage teilte das EBA allerdings mit, dass die DB InfraGO AG eine über die Evakuierungsfahrten hinausgehende Nutzung der Eifelquerbahn nie angefragt habe. Außerdem kann die DB InfraGO AG jederzeit ihre bereits für den Streckenabschnitt Andernach – Kaisersesch bestehende Unternehmensgenehmigung um den Streckenabschnitt Kaisersesch – Gerolstein erweitern lassen.
Zu guter Letzt wurde auch immer wieder der umfangreiche Sanierungsaufwand von der DB InfraGO AG als Argument gegen eine weitergehende Nutzung angeführt. Aber auch diese Aussage entsprach jedoch nicht den Tatsachen, wie offizielle Unterlagen der DB belegen. So bezifferte die DB in der von Anfang 2019 bis Februar 2021 laufenden Ausschreibung zur Eifelquerbahn die Kosten zur Wiederinbetriebnahme auf insgesamt 2,8 bis 3,3 Mio. Euro. Hierin enthalten waren bereits die Kosten zur Sanierung der Kyllbrücke bei Pelm, welche mit 2 bis 2,5 Mio. Euro beziffert wurden. Diese Kosten wurden durch die im September 2021 erfolgte erneute Begutachtung der Brücke bestätigt, darüber hinaus zeigt das Gutachten auch die Möglichkeit einer kleinen Sanierung für gerade einmal 200.000 Euro auf.
„Was muss noch alles passieren, bis die zuständigen Ministerien des Landes Rheinland-Pfalz endlich aufwachen? Es ist an der Zeit den Vorschlag des BMDV zur Nutzung der Eifelquerbahn aufzugreifen und gemeinsam mit dem BMDV auf die DB InfraGO AG einzuwirken, damit diese unverzüglich die notwendigen Schritte zur Wiederinbetriebnahme der Eifelquerbahn für Logistik-, Güter- und Touristikverkehre in die Wege leitet. In Anbetracht der vorhandenen Alternative ist den Menschen ein weiterer Stillstand in den kommenden 3-4 Jahren nicht mehr zu vermitteln!“, so Jens Wießner, Vorsitzender des Eifelquerbahn-Vereins.
Hierzu ergänzt Jörg Petry, Geschäftsführer der Vulkan-Eifel-Bahn aus Gerolstein: „Als Eisenbahnverkehrsunternehmen mit öffentlicher Werkstatt sind wir auf eine permanente Erreichbarkeit über die Schiene angewiesen. Wir erwarten von der DB InfraGO AG als Europas größtem Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Eigentümerin von Eifelstrecke und Eifelquerbahn, die Erreichbarkeit unseres Standortes über die Schiene zu gewährleisten, ähnlich wie es auch im Rahmen der Generalsanierungen im Streckennetz der DB InfraGO AG praktiziert wird.“
Auch der Landesvorsitzende des Fahrgastverbands PRO BAHN Rheinland-Pfalz, Noah Wand, sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die andauernden Terminverschiebungen und die mangelhafte Informationspolitik der Deutschen Bahn sorgt zunehmend für Frust unter den Fahrgästen der Eifelstrecke. In Anbetracht der sich abzeichnenden massiven Terminverschiebung bei der Elektrifizierung der Eifelstrecke müssen das Land Rheinland-Pfalz und die DB InfraGO AG jetzt schnellstmöglich Klarheit schaffen, wie es mit dem zweigleisigen Ausbau der Eifelstrecke weitergehen soll. Wie bereits bei der Ahrtalbahn praktiziert, müssen diese Arbeiten gebündelt werden, ansonsten laufen wir Gefahr, dass der aktuelle Zustand noch bis in die 2030er Jahre Bestand hat.“
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 25. Juli 2024
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/07/slider_240725.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-07-25 11:37:232024-10-13 13:56:45Zeitplan zur Elektrifizierung der Eifelstrecke vor dem Kollaps!
Nach monatelangen Gesprächen und Vorbereitungen konnte nun ein wichtiger Schritt in Richtung Eifelquerbahn-Reaktivierung gemacht werden. Gemeinsam mit der EBL GmbH als Eisenbahninfrastrukturunternehmen beabsichtigt der Eifelquerbahn e. V., die schrittweise Reaktivierung der Eifelquerbahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein umzusetzen. Ende Februar wurde der entsprechende Antrag zur Erteilung einer Unternehmensgenehmigung bei der zuständigen Landeseisenbahnaufsicht in Rheinland-Pfalz gestellt.
„Wir freuen uns, dass wir mit der EBL GmbH einen erfahrenen und kompetenten Partner gefunden haben, mit dem wir das Projekt Eifelquerbahn-Reaktivierung nun vorantreiben können. Leider haben die im Vorfeld mit der DB InfraGO AG geführten Gespräche zu keinem Ergebnis geführt, stattdessen beharrte man auf seiner mehr als fragwürdigen Argumentation in Bezug auf die bestehende Verkehrssicherungspflicht, um eine Betretungserlaubnis zur Strecke zu verweigern. Daher sind wir nun den nächsten Schritt gegangen und schöpfen die rechtlichen Möglichkeiten aus, die das Allgemeine Eisenbahngesetz in Bezug auf gewidmete Eisenbahninfrastruktur bietet“, so der Vorsitzende des Eifelquerbahn-Vereins, Jens Wießner.
Bei allen Überlegungen galt es immer zu berücksichtigen, dass entsprechende Bemühungen für die Wiederaufnahme des Güter- und Touristikverkehrs in keinem Konflikt zu einer späteren SPNV-Reaktivierung stehen. Der Verein hatte daher im Vorfeld entsprechende Gespräche mit dem für die Reaktivierung der Eifelquerbahn zuständigen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz geführt. Mobilitätsministerin Katrin Eder hatte in diesem Zusammenhang bereits angeboten, entsprechende Pachtgespräche mit der DB InfraGO AG durch ihr Ministerium zu begleiten.
Im Hinblick auf den möglichen Güterverkehr soll die Wiederinbetriebnahme sowohl von Kaisersesch als auch aus Richtung Gerolstein in Angriff genommen werden, um so auch die vorhandene Infrastruktur im ehemaligen Bahnhof Pelm nutzen zu können.
Ein erster Kontakt wurde auch bereits in Richtung des parlamentarischen Staatssekretärs Michael Theurer im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gesucht, nachdem dieser im November vergangenen Jahres eine Nutzung der Eifelquerbahn, im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau und der Elektrifizierung der Eifelstrecke ins Spiel gebracht hatte. Dies könnte sich auch positiv auf die vom Zweckverband SPNV-Nord geplante Durchbindung der Regionalbahn von Trier über Gerolstein bis nach Daun auswirken.
„Leider hat uns die Hinhaltetaktik der mittlerweile gemeinwohlorientierten DB InfraGO AG viel Zeit gekostet. Wir hoffen, dass es trotzdem gelingt, zum 130-jährigen Streckenjubiläum im kommenden Jahr zumindest ein erstes Teilstück der Eifelquerbahn wieder in Betrieb zu nehmen. Doch das wird nicht ohne eine gehörige Portion ehrenamtliches Engagement gehen, wir freuen uns daher immer über weitere Mitglieder, die unsere Bemühungen auf die eine oder andere Art unterstützen wollen“, so Wießner.
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 15. März 2024
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/03/slider_240315.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2024-03-15 13:20:472024-10-13 14:06:46Ein erster Schritt in Richtung Eifelquerbahn-Reaktivierung
Die erneuten Verzögerungen beim Wiederaufbau der Eifelstrecke nahm der Eifeler CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder zum Anlass, sich mit einer schriftlichen Anfrage an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zu wenden, um in Erfahrung zu bringen, welche Maßnahmen die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG ergreifen will, damit es künftig nicht zu weiteren Verzögerungen beim Wiederaufbau und der Elektrifizierung der Eifelstrecke kommt. In seiner Antwort verwies der Parlamentarische Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr Michael Theurer darauf, dass auch im Rahmen der Elektrifizierungsarbeiten mit weiteren Einschränkungen zu rechnen sei, man aber das Ziel verfolge, diese so gering wie möglich zu halten. In diesem Zusammenhang habe das BMDV auf Basis des positiven Ergebnisses der im September dieses Jahres vorgestellten Machbarkeitsstudie die Reaktivierung der Eifelquerbahn als Ausweichtrasse im Personen-, Güter- und Baustellenverkehr vorgeschlagen.
SWR Nachrichten vom 14. Dezember 2023 um 19:30 Uhr
„Aus den ursprünglich geplanten anderthalb Jahren für den Wiederaufbau der Eifelstrecke werden nun mindestens drei Jahre und es ist noch nicht abzusehen, welche Auswirkungen die geplanten Sanierungen der Hochleistungskorridore auf die Elektrifizierung der Eifelstrecke haben werden. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass das BMDV die positive Machbarkeitsstudie zur Eifelquerbahn-Reaktivierung zum Anlass genommen hat, die Reaktivierung der Eifelquerbahn vorzuschlagen“, so Jens Wießner, Vorsitzender des Eifelquerbahn-Vereins.
Neben dem BMDV widmete sich jüngst auch der Kreistag des Landkreises Vulkaneifel dem Thema Eifelquerbahn-Reaktivierung. Eine von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingebrachte Resolution zur Eifelquerbahn-Reaktivierung wurde vom Kreistag an den Ausschuss Klimaschutz, Mobilität und Infrastruktur verwiesen. Landrätin Julia Gieseking (SPD) verwies in diesem Zusammenhang auf „einen Stapel unbeantworteter Schreiben“ der Kreisverwaltung an die rheinland-pfälzischen Klimaschutz- und Mobilitätsminister Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen). Der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder machte deutlich, dass er beim Thema Finanzierung das Land in der Verantwortung sieht. Von der scheidenden SPD-Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt kam der Vorschlag, anstatt der Resolution einen gemeinsamen Termin der Landrätin und der drei Landtagsabgeordneten des Vulkaneifel-Kreises bei Mobilitätsministerin Katrin Eder anzustreben, um so im direkten Gespräch auf die Umsetzung des bereits seit dem Jahr 2009 bestehenden Beschlusses zur Eifelquerbahn-Reaktivierung zu drängen.
Eine alternative Nutzung der Eifelquerbahn, z.B. als Radweg, scheidet zumindest aus. So haben Bundestag und Bundesrat das von der Beschleunigungskommission Schiene vorgeschlagene Entwidmungsverbot für Schienenstrecken durch eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes umgesetzt. Der Erhalt von Eisenbahninfrastruktur liegt nun im überragenden öffentlichen Interesse. Somit ist sichergestellt, dass die Trasse der Eifelquerbahn auch zukünftig der ausschließlichen Nutzung als Eisenbahnstrecke gewidmet bleibt.
„Es liegt nun an der rheinland-pfälzischen Mobilitätsministerin Katrin Eder, den Vorschlag des BMDV aufzugreifen und das Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der Deutschen Bahn AG zu suchen. Dies hätte bereits vor zwei Jahren geschehen müssen, hatte die Deutsche Bahn damals doch bereits die entsprechenden Vorarbeiten geleistet. Stattdessen hat man wertvolle Zeit verstreichen lassen“, kritisiert Wießner die ungenutzte Chance nach den Überführungsfahrten im Januar 2022.
Pressemitteilung des Eifelquerbahn e. V. vom 14. Dezember 2023
https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2023/12/slider_231214.jpg7101920Eifelquerbahn e.V.https://www.eifelquerbahn.com/wp-content/uploads/2024/11/eqb-logo-banner-transparent.pngEifelquerbahn e.V.2023-12-14 07:38:202024-10-13 13:57:48Bundesverkehrsministerium spricht sich für Eifelquerbahn-Reaktivierung aus
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